Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster
Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster Benediktinerstift Kremsmünster

Benediktinerstift Kremsmünster

Porta patens esto, nulli claudatur honesto!

Dies Tor soll jedem offenstehn, der ehrbar will durch selbes gehn!

Der Gruß auf dem Haupt-Eingangstor des Stiftes ist ein Ausdruck benediktinischer Gastfreundschaft und der Art, wie wir unsere Gäste aufnehmen wollen. Seit der Gründung durch Bayernherzog Tassilo III. aus dem Geschlecht der Agilolfinger im Jahre 777 durchschritten viele Menschen dieses Tor.

Lernen Sie das Stift Kremsmünster als geistiges Zentrum, als pädagogische Institution, als Forschungsstätte, als Wirtschaftskörper, als Museum, als Ausflugsziel, ... kennen!

Ein Kloster stellt sich vor:

"Höre, mein Sohn,
auf die Lehren des Meisters
und neig das Ohr deines Herzens."

Mit diesen Worten beginnt unsere Ordensregel, die Regel des Heiligen Benedikt. 

Das Stift Kremsmünster ist ein Benediktinerkloster. Durch unsere mehr als 1200jährige Geschichte (gegründet im Jahr 777) sind uns viele Aufgaben zugewachsen, die an sich nicht typische Aufgaben eines Benediktinerklosters (wie z.B. in Frankreich) sind. 

Ein Merkmal der Benediktiner ist das Gelübde der "stabilitas loci" (der Stabilität), d.h. ein Mönch, der einmal in einem Kloster eingetreten ist, bleibt Zeit seines Lebens in seinem Kloster. In diesem Sinn ist uns Mönchen auch das Stift eine Heimat, ein Zuhause. Auch wenn jemand eine Aufgabe außerhalb des Klosters übernommen hat, gehört er doch zur Gemeinschaft.

Die Mönche des Klosters arbeiten in der Jugenderziehung (Gymnasium und Internat), in der Pfarrseelsorge (26 Pfarreien rund um das Kloster), in der speziellen Seelsorge vom Stift aus, im Stift selber in den verschiedensten Bereichen oder auch als Seelsorger/Entwicklungshelfer in der Diözese Barreiras/Brasilien.

Die wichtigste Aufgabe für den Mönch ist die Gottsuche. Das ist sowohl erster Beweggrund für den Eintritt in das Kloster, als auch die Aufgabe Zeit unseres Lebens. Demnach soll das gemeinsame Gebet und die Feier der Hl. Messe der Mittelpunkt unseres Lebens sein.

Die Schatzkammer des Stiftes birgt Kleinodien von Weltruf, wie den Tassilo-Kelch - das Hauptwerk der Kremsmünsterer Sammlung und der karolingischen Goldschmiedekunst überhaupt.

Des Weiteren gezeigt werden dort die Tassilo-Leuchter, interessante und umstrittene Objekte des frühen Mittelalters, und Auch der Codex Millenarius, eine frühmittelalterliche Evangelien-Handschrift (karolingische Majuskeln). Daneben finden Sie noch einige hochmittelalterliche Objekte, die uns bis heute überliefert wurden. Davon ist vor allem ein Elfenbeindiptychon interessant, dessen Stil und exquisite Ausarbeitung an französische (Pariser?) Arbeiten des späteren 14. Jh.s erinnern.

Sehenswert ist weiters die barocke Einrichtung des Raumes: Die Wände schmücken acht Gobelins mit Szenen aus der Geschichte von Tamerlan und Bajazet (Ende des 17. Jh.s, Antwerpener Atelier des Andries van Butsel). Den vorzüglichen hochbarocken Eckofen baute 1718 der Linzer Hafnermeister Johann Bernhard Haberl.

Die Schausammlung des Stiftes vereinigt nur eine Auswahl des Gesamtbestandes an Gemälden. Im ersten, der Gotik und Spätgotik gewidmeten Raum ist das älteste Bild der Stiftsgalerie, ein "Letztes Abendmahl" (um 1410/20) von der Hand eines in Böhmen beheimateten Meisters des "weichen Stils" zu sehen. Vier qualitätvolle Tafeln eines 1439 datierten Marienaltars - Heimsuchung, Geburt Christi, Darstellung im Tempel und Tod Mariens - werden dem Meister der Pollinger Tafeln zugeschrieben. Nennenswert ist auch das früheste erhaltene Werk des bedeutenden Donauschulmeisters Wolf Huber: ein für den Passauer Bürgermeister Jakob Endl 1517 gefertigtes Epitaph, von dem nur der untere Teil erhalten geblieben ist. Der zweite Raum bewahrt die künstlerisch wichtigsten Stücke der Gemäldegalerie - vornehmlich niederländische Malerei des 16. und 17. Jh.s.

Die prachtvolle Stiftsbibliothek wurde um 1680 von Carlo Antonio Carlone begonnen und noch im selben Jahrzehnt vollendet. Sie gehört zu den größten in Österreich (65 m lang) und birgt in vier hintereinander gereihten Räumen ca. 160.000 Bände. Ausgehend von den in die Hohlkehlen jedes Raumes eingesetzten Porträts bedeutender Vertreter von Historie, Wissenschaft und Literatur, die allesamt Melchior Steidl ausführte, teilt man die Räumlichkeiten in Griechen-, Lateiner- und Benediktinersaal.

Die Sternwarte oder der Mathematische Turm
In anschaulicher Weise zeigen die Sammlungen der Sternwarte heute die Entwicklung der naturwissenschaftlichen Forschung über fast ein Vierteljahrtausend. Ihre gegenwärtige Form geht auf die Neuaufstellung im Jubiläumsjahr 1977 zurück. Dabei wurde darauf Rücksicht genommen, dass die Sternwarte bereits zum Museum eines Museums geworden war.

Bevor der Besucher eines der Kabinette betritt, steht er vor dem "Wetterkammerl". Seit 1763 werden hier meteorologische Beobachtungen angestellt. Damit kann Kremsmünster als einzige Wetterstation eine Messreihe über 230 Jahre vorweisen, die nie durch einen Standortwechsel unterbrochen worden ist.

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Allgemein

Kunstsammlungen

ganzjährig ab 4 Personen
Dauer: ca. 1 Stunde
Führungsbeginn: Im Klosterladen / 1. Stiftshof
Mo - Fr jeweils - um 11:00, 11:30, 14:00, 16:00 Uhr
Sa., So. u. Feiertage jeweils - um 10:00, 11:30, 13:00, 14:00, 15:00, 16:00 Uhr

Kaisersaal, Schatzkammer mit Tassilokelch, Bildergalerie, Handschriftenraum, Waffenkammer, Bibliothek, barocker Fischkalter.

 

Sternwarte - Naturhistorisches Museum

Besichtigung nur mit Führung nur ab 4 Personen möglich
Dauer: ca. 1,5 Stunde
Führungsbeginn: Im Klosterladen / 1. Stiftshof
Täglich - um 10:00, 14:00, 16:00 Uhr

Mathematischer Turm von 1758 paläontologisches, mineralogisches, physikalisches, botanisches, zoologisches, anthropologisches, astronomisches Kabinett.

 

Stiftskirche

Freie Besichtigung ganzjährig möglich

Marienkapelle, Guntherkapelle, Michaelskapelle, Mönchsfriedhof, romanisches Stufenportal.

 

Barocker Fischkalter

Besichtigung ohne Führung ganzjährig möglich

 

Gartenführung

Führung ab 4 Personen, mit Voranmeldung
Dauer: ca. 1,5 Stunde

Traditionsreiche Gartenkultur, Besonderheiten der Klosteranlage, das europaweit einzigartige Feigenhaus und Besichtigung des Privatgartens der Mönche.

 

Herzog Tassilo-Kostümführung

Führung ab 4 Personen, mit Voranmeldung
Dauer: ca. 1,5 Stunde

Humorvolle Kostümführung mit Bayernherzog Tassilo III.

 

Für Busse
Freiplatzregelung

Restaurant: Reiseleiter und Buschaffeur | Führung: jeder 21. Gast

Busstellplätze
6 vorhanden in 0.1 km

Kunstsammlungen
Kaisersaal, Schatzkammer mit Tassilokelch, Bildergalerie, Bibliothek, Waffen und Wunderkammer.
Führungsdauer: ca. 1 Stunde
Führungen ganzjährig, ab 4 Personen

Sternwarte
Mathematischer Turm von 1758 paläontologisches, mineralogisches, physikalisches, botanisches, zoologisches, anthropologisches, astronomisches Kabinett.
Führungsdauer: ca. 1,5 Stunden
Führungen 1. Mai bis 31. Oktober, ab 4 Personen

Sonderausstellung
„Die mystische Welt der Ikonen“
ab Mai 2015

„Goethe lebt … in Österreich“
Ausstellung der österreichischen Goethe Gesellschaft.
Führungen ganzjährig, ab 4 Personen

Humorvolle Kostümführung (mit Bayernherzog Tassilo III)
So erfährt der Besucher allerlei Unbekanntes vom Leben des Bayernherzog Tassilo III aus dem Geschlecht der Agilolfinger. Inklusive kleiner Wanderung zum Guntherdenkmal. ab 5 Personen mit Anmeldung jederzeit möglich.

Kombikarte
Benediktinerstift Kremsmünster / Zisterzienserstift Schlierbach
Details sind auf der Homepage ersichtlich

Stiftskirche
Marienkapelle, Guntherkapelle, Michaelskapelle, Mönchsfriedhof, romanisches Stufenportal.
Freie Besichtigung ganzjährig möglich.

Barocker Fischkalter
Besichtigung ohne Führung möglich
Weinverkostung ab 5 Personen, gegen Voranmeldung