Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk Schwazer Silberbergwerk
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Schwazer Silberbergwerk

Entdecken Sie das Geheimnis
des Schwazer Silberbergwerks…

Erleben Sie ein faszinierendes Abenteuer unter Tag im Schwazer Silberbergwerk. Die spannende Zeitreise in die silberne, mittelalterliche Vergangenheit beginnt mit einem ersten Höhepunkt: der Fahrt auf einer Bahn 800 Meter tief in den im Jahre 1491 angeschlagenen Sigmund Erbstollen.

Wichtige Informationen (Führung):
Einer unserer erfahrenen Bergwerksführer begrüßt Sie mit einem bergmännischen "Glück Auf!" und begleitet Sie durch das dichte Stollennetz auf den Spuren der mutigen Schatzsucher. Die Schwazer Bergknappen verfügten über das beste Know-how im Bergbau der damaligen Zeit und Schwaz war die größte Bergbaumetropole Mitteleuropas und nach Wien die zweitgrößte Ortschaft im Habsburgerreich.

Während der Führung tauchen Sie in einer multimedialen Show in die Welt der Knappen ein und erfahren:

  • mehr über die sagenumwobenen Anfänge des Schwazer Silberbergbaus
  • dass noch immer reichlich stille Silber- und Kupferreserven vorhanden sind
  • was sich hinter dem Zauberwort Schwazer Wasserkunst verbirgt
  • dass sich rund um Schwaz ein 500 km langes Netz aus Stollen erstreckt
  • mehr über die Herkunft des Dollars wer die Hauer, Truhenläufer, Focherbuben und Haspler waren.

 

Die Führung dauert inkl. Umkleiden (wir stellen Helme und Mäntel zur Verfügung) ca. 90 Minuten. Wir empfehlen Ihnen wärmere Kleidung – denn die Stollentemperatur beträgt das ganze Jahr 12°C. Mit ca. 40 Personen fahren die Züge in das Bergwerk ein.

Silbershop: Erleben Sie auf rund 175 Quadratmetern die unglaubliche Vielzahl der Silberverarbeitung und nehmen Sie ein kleines Stück Erinnerung mit nach Hause.

Erinnerungsmünze: Gerne können Sie sich auch persönlich als Münzmeister am Münzstock versuchen und Ihren eigenen Silbertaler prägen.

Restaurant: Kulinarische Leckerbissen erwarten Sie in unserem Restaurant "Knappenkuchl". 85 Sitzplätze im Restaurant, Sonnenterasse, Gruppenmenüs auf Vorbestellung (siehe Menüangebote).

Silber, Reichtum & Kultur

Heute ist das Schwazer Silberbergwerk eine der interessantesten Kulturattraktionen Tirols und eine Erlebnisreise unter Tag in die Vergangenheit. Rund 8 Minuten dauert die Einfahrt durch den Sigmund-Erbstollen.

Die Reise geht vorbei an altehrwürdigen Trockenmauern, die von Hand in mühevoller Arbeit angefertigt wurden.

Die Besucher be-"greifen" die schwere Handarbeit mit Schlägel und Eisen, sehen noch die Schwarzpulverspuren der Sprengungen und werden während der 90-minutigen Zeitreise in die silberne Vergangenheit über Geschichte, Abbautechnik, Münzwesen, die verschiedenen Berufsgruppen und den schweren Alltag der Knappen informiert: durch Multimediashows und animierte Puppen...

Silber, Erz und weißes Gold – Im Mittelalter war Schwaz das Montanzentrum Europas. Der Metall- und Salzbergbau war getragen von den Landesfürsten, privaten Bergwerksund Handelsunternehmern, Knappen und Beamten und prägte die politische, wirtschaftlich-soziale und kulturelle Entwicklung in Tirol. Erzherzog Sigmund der Münzreiche, Kaiser Maximilian I., die Fugger aus Augsburg und die einheimischen Gewerkenfamilien waren für die Bergwerksgeschichte von großer Bedeutung.

Es begann - so deutet die Sage - im Jahr 1409, als die Magd Gertraud Kandlerin beim Viehhüten bemerkte, wie ein Stier einen silberhältigen Stein mit den Hörnern bloßlegte. Die Bergchronik berichtet, dass 1420 die reichen Erzgruben am Falkenstein aufgetan wurden und viel fremdes Bergvolk aus Böhmen, Sachsen (den alten Silberbergbauzentren beiderseits des Erzgebirges) und anderen deutschen Landen nach Schwaz zogen.

1491 wurde der Sigmund-Erbstollen vom Landesfürsten »Sigmund dem Münreichen« in Anwesenheit von zirka 7500 Knappen eröffnet. Das "Mundloch" liegt an der alten Landstraße zirka 1,5 km vom Schwazer Stadtzentrum entfernt, wenige Meter oberhalb des Talbodens. Der Stollen erreicht nach zirka 800 m Länge den Schwazer Dolomit. Für diese Strecke war ein 26-jähriger Vortrieb in drei Schichten notwendig.

Schwaz war zur Blütezeit des Silberbergbaus (im 15. und 16. Jahrhundert) die größte Bergbaumetropole Mitteleuropas und zählte mit über 20.000 Einwohnern nach Wien zur zweitgrößten Ortschaft Österreichs. Die Schwazer Bergknappen verfügten über das beste Know-how im Bergbau der damaligen Zeit.

Die Schwazer Wasserhebekunst (ab ca. 1540) wurde damals als Wunderwerk der Technik betrachtet. Vor ihrer Einführung mussten 600 Wasserschöpfer von den tiefer gelegenen Stollen das Wasser eimerweise heraufholen, um die Stollen trocken zu halten. Die Schwazer Bergordnung des Tiroler Landesfürsten Herzog Sigmund vom Jahre 1449 wurde Vorbild für viele Bergordnungen bis ins 19. Jahrhundert.

Bereits 1490 lieferte Schwaz rund 85% der Silberproduktion der wichtigsten Bergreviere. In dieser Zeit war Tirol wohl eines der reichsten Länder Europas. In den folgenden zehn Jahren (bis 1500) wurden nicht weniger als 129.000 kg Silber in Schwaz aus dem Berg geholt. Das Schwazer Silber und der daraus entstandene Reichtum waren der Grund für Besuche und den Zuzug namhafter Künstler, Architekten und Baumeister im 15. u. 16. Jahrhundert.

So zog es auch den in Nürnberg geborenen bedeutenden Literaten – Hans Sachs – auf seinen Wanderzügen durch Süddeutschland an den südlichsten Punkt seiner Reisen – nach Tirol, in die pulsierende Knappenstadt Schwaz. Hans Sachs schrieb hier einige Theaterstücke und gründete für die sangesfreudigen Schwazer eine Meistersingerschule. Um 1516 weilte Paracelsus in Schwaz und erlernte hier der Überlieferung nach das Silberschmelzen und die Kunst der Alchimie.

Wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch!

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Allgemein

 

Öffnungszeiten

 

Hauptsaison: Mai – September täglich von 9:00 bis 17:00* Uhr
Nebensaison: Oktober – April täglich von 10:00 bis 16:00* Uhr

(* Beginn der letzten Führung)

Für Busse
Freiplatzregelung

Busfahrer und Reiseleiter frei

Busstellplätze
5 Stellplätze in 0.1 km vorhanden